Große Demonstration gegen Jagd und Messe Jagd und Hund in Dortmund

Dortmund, 4. Februar 2024; Pressemitteilung HP, Bündnis gegen Jagd Gestern fand in Dortmund eine kraftvolle Demonstration für die Tierrechte statt. Mit 145 Teilnehmenden wurde gegen die Jagd und die Messe Jagd und Hund protestiert. Die Route führte von der Reinoldikirche bis zum Vorplatz der Westfalenhallen. Auf dem Weg zur Westfalenhalle wurden Schweigeminuten für die ermordeten und getöteten Tiere abgehalten. Bei der ersten Zwischenkundgebung auf dem Vorplatz zur Halle 8 war die Stimmung der Demonstranten besonders laut und kraftvoll. Die Veranstaltung wurde durch Redebeiträge von Vera Hänel, Thomas Mitschke und Helmut Pruß, Sebastian Everding bereichert, die wichtige Argumente gegen die Jagd hervorhoben. Besondere Kritik wurde an der „1. Kidz Fiep Weltmeisterschaft” geübt, die auf der Messe Jagd und Hund stattfand. Diese Veranstaltung, die als spielerische und lehrreiche Aktivität angepriesen wird, soll Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren für die Jagd begeistern. Die Organisatoren der Demonstration sehen darin eine Verharmlosung von Gewalt und eine Verrohung der Kinder. Ein weiterer Kritikpunkt war die Tatsache, dass die rechtsextreme Deutsche Burschenschaft einen Werbestand auf der Messe hatte. “Diese Gruppierung ist nicht nur mit den Parteien AfD und NPD, die sich jetzt übrigens ‘Die Heimat’ nennen, vernetzt, sondern auch mit der rechtsextremen Jungen Alternative und der Identitären Bewegung sowie mit rechtsterroristischen Kreisen. Dass eine Tochtergesellschaft der Stadt Dortmund Organisationen eine Bühne bietet, die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft werden, ist einfach unerträglich. Werbung für verfassungsfeindliches Gedankengut hat in städtischen Gebäuden nichts zu suchen. Rechtsextreme wollen sich über Jagdscheine Waffen besorgen. Außerdem hegen sie wohl die Hoffnung, Jäger*innen leichter von extrem rechter Ideologie überzeugen zu können! Und das wird für alle, die eine gerechte demokratische, herrschaftsfreie Gesellschaft ohne Vorurteile wollen, gefährlich. Lasst uns dem entgegenstellen. Lasst uns laut für die Freiheit von Mensch und Tier demonstrieren. Wenn wir zusammenstehen, schaffen wir das. Wir werden nicht schweigen, wir werden nicht wegsehen.”, so ein Redner. Es war die bisher größte Demonstration gegen die Jagd und die Messe Jagd und Hund in Dortmund. Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die teilgenommen haben! Besonderer Dank gilt „Velokitchen“ für den Transport der Audioanlage auf ihren Lastenrädern, Toni di Pianduni für das Live-Streamen der Veranstaltung auf Facebook und Instagram und Marco Molitor für die professionellen Fotos. Die Organisatoren hoffen, dass es in 2025 keine Messe Jagd und Hund mehr geben wird und die Stadt Dortmund sich endlich ein Beispiel an der italienischen Stadt Vincenza nimmt, die aufgrund von Bedenken hinsichtlich der bedrohten Artenvielfalt ihre Jagdmesse abgesagt hat. “Es gibt keine rationalen Gründe für die Jagd, außer man betrachtet das Töten aus Lust oder das Sammeln von Trophäen als solche. Eine Plattform für Jäger*innen, die dieses destruktive Brauchtum verherrlicht, gehört auf den Müllhaufen der Geschichte”, so die abschließende Botschaft der Veranstalter. Helmut Pruß für das „Bündnis gegen Jagd“ E-Mail: buendnis-gegen-jagd@riseup.net
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Ein Gedanke zu „Große Demonstration gegen Jagd und Messe Jagd und Hund in Dortmund“

  1. Wenn die Jagdmesse nächstes Jahr trotzdem wieder stattfinden sollte, demonstrieren wir dort weiter. Sie beherbergt nicht nur rechtsradikalen Gedankengut, sondern bietet alles an, was Tiere quält und ermordet. In unserer zusehends immer sensibler werdenden Welt nicht mehr zeitgemäß. Kriege in Europa und der ganzen Welt zeigen, dass zumindest der grausamen, nutzfreien Krieg in unseren Wäldern aufhören muss!!!!

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