Über Uns

Wir kommen aus verschiedenen Motiven zusammen. Sie liegen in der Ablehnung der Atomindustrie und der Atomwaffen, der Sorge vor der Zerstörung der Umwelt und Änderung des Klimas sowie der Befürchtung der immer größer werdenden Unterschiede in den Lebensumständen in Deutschland, Europa und der Welt. Unsere Mitglieder sind vielfältig, unser basisdemokratischer Verein öffnet Zugänge, lernt dazu und baut Barrieren ab. Wir sind vielfältig und offen, um jeden, der*die unsere Grundsätze teilt, zum Mitmachen aufzufordern und gesellschaftliche Bündnisse zu fördern, um diese Ziele zu erreichen.

Bei uns sind Mitglieder der Bündnis 90/DIE GRÜNEN ebenso zu Hause wie Mitglieder anderer demokratischer Parteien und Parteilose.

Wir stehen in der Tradition der politischen und sozialen Bewegung der GRÜNEN.

Die wesentlichen Ziele, die uns einen sind:

  • Ökologie, Gerechtigkeit, Selbstbestimmung, Demokratie, Menschenwürde und Frieden. Die ist für uns die Grundlage für eine solidarische Gesellschaft, in der sich die Freiheit der und des Einzelnen auch in der Achtung der Anderen als Gleiche sowie in ihrer Würde und Freiheit entfaltet.
  • Die Lehren aus den Menschheitsverbrechen des Nationalsozialismus sind uns Verpflichtung. Unser Handeln richtet sich an alle Menschen. Wir verstehen uns als Bündnis, das offen ist für unterschiedliche Erfahrungen, Vorstellungen und Ansätze. Uns verbindet das Interesse an einer gemeinsamen Vision für eine bessere Zukunft für Europa und die Welt. Demokratische Strukturen und verbindliche rechtsstaatliche Rahmenbedingungen sind die Basis.
  • Faire Handelsbeziehungen müssen den Rahmen unseres wirtschaftlichen Handelns, insbesondere mit dem globalen Süden, bestimmen.
  • Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg und Gewalt. Eine permanente Auseinandersetzung mit den globalen Ursachen ungerechter Lebensbedingungen, unfairer Handelsbeziehungen und globaler Machtstrukturen ist ebenso erforderlich wie dauerhafte Bemühungen, alle Länder in eine umfassende Sicherheitsarchitektur einzubinden. Pazifismus ist nicht ausschließlich der Verzicht auf Gewaltanwendung zum Schutz des Lebens, sondern die permanente Auseinandersetzung mit Konflikt- und Machtstrukturen sowie aktiven Abrüstungsstrategien lange im Vorfeld potentiell ausbrechender Konflikte. Dies ist erstrangige Aufgabe der Verteidigung und erfordert eine angemessene Ressourcenbindungen.
  • Entmilitarisierung der Welt, Beseitigung aller atomaren, biologischen und chemischen Waffen weltweit unter Kontrolle der Vereinten Nationen. Stattdessen werden die Ressourcen zur Bewältigung der Klimakrise benötigt.
  • Klimaneutralität, Vorsorge und Gerechtigkeit sowie globale Verantwortung. Um die Krisen zu meistern, braucht es Zusammenhalt – in einer Gesellschaft, die allen Bürger*innen die gleichen Rechte und Möglichkeiten gewährt, die Wohlstand gerecht verteilt, die die Unterschiedlichkeit von Menschen und Regionen als Stärke und Wert begreift, die die Rechte und Teilhabe von Minderheiten schützt.
  • Der Schutz der Umwelt. Sauberes Wasser und saubere Luft, Artenvielfalt und fruchtbare Böden sind notwendige Bedingungen für ein Leben in Selbstbestimmung. Dies schützt die natürlichen Lebensgrundlagen für uns und künftige Generationen.
  • Das Wissen um die planetaren Grenzen. Die Menschheit überschreitet derzeit durch ihr Handeln die ökologischen Belastungsgrenzen in Bereichen wie Artenvielfalt, Klimaerhitzung oder Meeresversauerung und gefährdet so die Stabilität der Ökosysteme und die Lebensgrundlagen der Menschen. Ziel einer nachhaltigen Entwicklung ist die ökologische Gerechtigkeit zwischen den Generationen. Es ist unsere Verpflichtung, nachfolgenden Generationen faire Handlungsspielräume und Entscheidungsfreiheiten zu ermöglichen.
  • Der Kampf gegen die Klimakrise und Zerstörung unserer Lebensgrundlagen. Die Klimakrise verschärft bestehende Ungleichheiten. Nachhaltigkeit braucht Geschlechtergerechtigkeit und inklusive Beteiligung. Umwelt- und Klimapolitik sind eine Voraussetzung für soziale Gerechtigkeit. Globale Umweltgerechtigkeit nimmt die historische Verantwortung der Industriestaaten für die Zerstörung der Umwelt in den Blick. Deshalb sind wir in der Pflicht, die ökologischen und sozialen Kosten unseres Wirtschaftens zu reduzieren, statt sie in andere Weltregionen zu verlagern, sowie diejenigen zu unterstützen, die schon heute stark von Umweltzerstörungen betroffen sind und das in Zukunft noch stärker sein werden.
  • Eine nachhaltige Wirtschaftsweise, die nicht nur Lebensgrundlagen schützt, sondern auch die Lebensqualität erhöht. Das erfordert eine grundlegende Dekarbonisierung unserer Wirtschaft und unserer Lebensweise, für die in den kommenden Jahrzehnten erhebliche Investitionen notwendig sind. Eine klare Absage an die Energiegewinnung durch Nukleare Industrien oder die Verbrennung fossiler Stoffe und Schließung dieser Einrichtungen weltweit.
  • Der Schutz vor Armut, denn Armut kann kein akzeptierter Teil einer gerechten Gesellschaft sein. Doch soziale Gerechtigkeit bedeutet mehr als ein Leben ohne Armut: Jede*r hat das Recht auf materielle Sicherheit und gesellschaftliche, politische und kulturelle Teilhabe sowie ein Leben ohne Existenzangst. Dafür braucht es einen starken Sozialstaat, der die Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes, glückliches Leben schafft, Teilhabe aktiv ermöglicht und dafür sorgt, dass niemand abgehängt wird. Die Finanzierung einer starken Daseinsvorsorge ist öffentliche Aufgabe. Gute, inklusive und diskriminierungsfreie Bildung ist Voraussetzung für Gerechtigkeit.
  • Eine gerechte Verteilung von Wohlstand, Ressourcen und Macht. Kapitalismus produziert Ungleichheit und Machtkonzentration. Zu große Ungleichheit bedroht den Zusammenhalt der Gesellschaft und damit einen Pfeiler der Demokratie. Eine Gesellschaft ist dann gerecht, wenn auch Menschen mit jedweder Form der Behinderung an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens teilhaben können.
  • Selbstbestimmung, die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen, Freiheit, Anerkennung und der Schutz kultureller Vielfalt einschließlich religiöser Vielfalt sowie der Freiheit, keine Religion zu haben.
  • Die Verwirklichung von Minderheitenrechten, wie zum Beispiel den Rechten von inter- und transgeschlechtlichen Menschen, der Schutz vor geschlechtsspezifischer, rassistischer und anderer menschenfeindlicher Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung.

    Demokratisch, sozial, gewaltfrei und ökologisch sind die Werte, die uns zusammen bringen.