DWD: Kontrastreicher November setzte herbstliche, winterliche und frühlingshafte Akzente

30.11.2024
Zum Monatsende veröffentlicht der Deutsche Wetterdienst (DWD) regelmäßig eine Pressemitteilung mit einem Monatsrückblick. Deutschlandweit lag das Temperaturmittel im November 2024 mit 5,1 °C um 1,1 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (4,0 °C). Im Vergleich zur wärmeren Periode 1991 bis 2020 (4,8 °C) betrug die Abweichung 0,3 Grad. In der Bilanz war der November milder, etwas trockener sowie geringfügig sonnenscheinärmer.
Für Niedersachsen hat der DWD dies festgehalten:
Der November 2024 zeigte sich in Niedersachsen von seiner sprunghaften und unberechenbaren Seite. Nach einem Wintereinbruch ab dem 19., der streckenweise dichte Schneefälle und gefährliche Glätte mit sich brachte, stiegen die Temperaturen am 24. und 25. auf bis zu 17 °C und erreichten damit die höchsten Werte des Monats. Das Novembermittel lag final bei 6,0 °C (4,9 °C). Beim Niederschlag wurden landesweit im Durchschnitt 78 l/m² (66 l/m²) gemessen. Vor allem im Nordseeumfeld fielen lokal bis zu 150 l/m². Die Sonne ließ sich im zweitgrößten Flächenland Deutschlands hingegen seltener blicken und schaffte es lediglich auf 40 Stunden (49 Stunden).
Bezogen auf den meteorologischen Herbst (01.09 – 30.11.) registrierte der DWD die ungewöhnlich hohe Herbstmitteltemperatur von 11,0 °C (Referenzwert 9,3 °C).
Bremen war übrigens im November 2024 mit 6,6 °C (5,2 °C) das mildeste Bundesland. Bezogen auf den Herbst 2024 stieg das Temperaturmittel sogar auf 11,5 °C (9,6 °C), den höchsten Wert im Länderranking. (Näheres findet man hierzu auch bei buten un binnen.)
Die Daten der Wetterstation Dörpen kann man betrachten auf https://www.mtwetter.de/meteogramm.php?stations_id=6159&datum=2024-01