06.10.2024
Auf der Homepage der Zeitschrift Land & Forst wurde am 24.09.2024 ein Beitrag zur illegalen Entsorgung von Abfall aller Art im Wald veröffentlicht. Als Beispiele können Hausmüll, Bauschutt, Altreifen und Gartenabfälle genannt werden. Diese Abfallarten dürften unseres Erachtens privaten „Entsorgern“ zuzuordnen sein. Anders verhält es sich bei Jagdeinrichtungen, die nach der Nutzung nicht von zuständigen Jägern entsorgt werden. Nicht mehr benötigte oder unbrauchbar gewordene Hochsitze, Kirrungen oder sonstige bauliche Einrichtungen seien nach dem niedersächsischen Jagdgesetz von den Jagdausübungsberechtigten unverzüglich zu entfernen. Auch nach dem Ende der Jagdausübungsberechtigung (Pachtende) seien diese innerhalb von drei Monaten zu beseitigen, wenn die nachfolgenden Pächter nicht innerhalb eines Monats deren Übernahme bestätigen.
Eigentlich sollte die Entsorgung eine Selbstverständlichkeit sein, führt der Autor des Artikels weiter aus.
Dies können wir in den Dörpener Revieren nicht feststellen, und unsere Versuche, die zuständigen Behörden für dieses Thema zu sensibilisieren, hatten keinen erkennbaren Erfolg.
Bleibt zu hoffen, dass viele Leserinnen und Leser des Artikels der Zeitschrift Land & Forst in ihrem eigenen Umfeld auf die Missstände aufmerksam machen und so vielleicht mehr Hobbyjäger zu der Einsicht kommen, dass sie ihre Jagdabfälle zu entsorgen haben. Somit schließen wir uns dem Appell des Autoren an.